Allein der Anblick des Theremins, mit seinem Holzgehäuse, den Reglern und den beiden Antennen, übt auf den Betrachter eine große Faszination aus. Beginnt Robert Meyer mit seiner Darbietung, lassen Interaktion und Klang den Zuhörer in höchstes Erstaunen versetzen. Zwei elektrostatische Magnetfelder reagieren mit dem Abstand der Hände und beeinflussen dabei Tonhöhe und Lautstärke berührungslos. Der Klang erinnert fern an eine Gesangsstimme oder an ein Violoncello. Robert Meyer aus Zinnowitz gehört zu den wenigen professionellen Spielern des Instruments, welches bereits vor einhundert Jahren in St. Petersburg erfunden wurde.
Für die Ausstellungseröffnung hat Meyer ein spezielles Programm von J. S. Bach bis Rammstein zusammen gestellt, um musikalisch auf die Bilder des Künstlers Enrico Schmidt ein zu gehen.